Eine eiskalte Nacht im Freien hat ein 80-jähriger Oberösterreicher nicht überlebt. Ein 60-jähriger Kärntner war bereits in der Nacht auf Montag beim Holzholen ausgerutscht, liegengeblieben und ist erfroren.

Der 80-jährige Oberösterreicher war am Treppelweg zwischen Aschach und Haibach ob der Donau (Bezirk Eferding) mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und in einem Graben steckengeblieben. Weil er das Auto nicht mehr herausfahren konnte, stieg er aus und ging zu Fuß weiter, obwohl er auf eine Krücke angewiesen war. Nach rund zwei Kilometern stürzte der Mann und kam nicht mehr auf. Montag früh fanden zwei Arbeiter den völlig unterkühlten 80-Jährigen. Er wurde noch ins Spital geflogen, starb aber - wie nun bekannt wurde - noch am selben Tag an den Folgen der eiskalten Nacht.

Beim Holzholen erfroren

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist auch ein 60 Jahre alter Mann Montagvormittag erfroren vor seinem Haus in Kolbnitz (Bezirk Spittal) in Kärnten gefunden worden. Der Pensionist dürfte in der Nacht beim Holzholen gestürzt und hilflos liegen geblieben sein, berichtete die "Kleine Zeitung" in ihrer Freitagausgabe. Laut "Kleine Zeitung" war der 60-Jährige alleinstehend und soll in ärmsten Verhältnissen gelebt haben. Eine Obduktion wurde angeordnet, Fremdverschulden wurde von den ermittelnden Kriminalisten ausgeschlossen.

Bereits am Donnerstag war ein weiterer 85 Jahre alter Kärntner in Bad St. Leonhard (Bezirk Wolfsberg) nur wenige Meter von seinem Haus entfernt erfroren. (APA)