New York - Ein Bluttest kann rheumatische Erkrankungen schon lange vor Eintreten erster Symptome feststellen. Eine schwedische Studie zeigt, dass etliche entzündungsfördernde Stoffe schon Jahre vor Ausbruch der Krankheit verstärkt im Blut zirkulieren. Der Test ermöglicht eine zeitige Diagnose und damit eine frühe Therapie der entzündlichen Erkrankung, die Gelenke, Knorpel und Knochen schädigt.

Die Mediziner der Universität Umea analysierten Blutproben von Patienten vor dem Beginn einer rheumatischen Erkrankung, nach deren Ausbruch sowie zur Kontrolle auch die Werte gesunder Menschen. Bei den Patienten wiesen erhöhte Konzentrationen mehrerer Zytokine und Antikörper darauf hin, dass das Immunsystem teils Jahre vor dem Beginn von Symptomen überstimuliert ist. (APA)