Lucia Aronica ist die Gewinnerin des "FameLab Austria 2009". Wer wird ihr nachfolgen? Die gebürtige Italienerin vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) in Wien erreichte beim internationalen Finale in Cheltenham mit ihrem Beitrag "Die zwei Gesichter der RNA" den dritten Platz.

Foto: science2public/Studio Goldberger

Wien - Um Wissenschaft aus dem viel beschworenen Elfenbeinturm herauszuholen, um zu zeigen, wie spannend Wissenschaft sein kann, aber v.a. auch zum Nutzen der ForscherInnen selbst, wurde der internationale Wettbewerb FameLab ins Leben gerufen. Gesucht sind WissenschafterInnen mit Kommunikationstalent, im Alter zwischen 21 und 35 Jahren, die ihre Forschungsarbeit einer breiteren Öffentlichkeit spannend vermitteln können und wollen. Die Vorentscheidungen finden im April in Wien, Klagenfurt, Innsbruck und Graz statt, das Finale ist am 8. Mai in Wien.

Als Vorteil der Wettbewerbsteilnahme werden neben Spaß und Erfahrung u.a. Kontakte und die Möglichkeit zur internationalen Vernetzung genannt. Die zehn FinalistInnen durchlaufen zudem ein intensives Medien- und Präsentationstraining, gab science2public in einer Aussendung bekannt.

Hintergrund

FameLab ist ein 2005 vom Cheltenham Science Festival in Großbritannien initiierter Wettbewerb, der darauf abzielt, junge Talente aus dem Gebiet der Wissenschaftskommunikation ausfindig zu machen. Der British Council hat das Format international etabliert: Seit 2007 findet der Wettbewerb zeitgleich in Österreich, Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Aserbaidschan, der Türkei, Israel und Großbritannien statt. Heuer kommen weitere fünf Länder hinzu, darunter Japan und Singapur. Die GewinnerInnen der nationalen Bewerbe treffen beim internationalen Finale (12.6.) in Cheltenham aufeinander. In Österreich wird der Wettbewerb von science2public realisiert. (red)