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Das Logo der historischen "Apollo 11"-Mission - viele Menschen erinnerte auch der ganze Rest an einen Trickfilm.

Foto: AP Photo/NASA

Bregenz - Nur zwei Drittel der Vorarlberger glauben daran, dass bemannte Mondlandungen stattgefunden haben. Besonders misstrauisch sind diesbezüglich jüngere Menschen, Absolventen höherer Schulen und Oberschichtsangehörige. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen vom Land Vorarlberg und vom Wissenschaftsministerium finanzierten Studie, die das Meinungsinstitut Edwin Berndt im Auftrag des Vorarlberger Astronomen Robert Seeberger erstellte. Anlass dazu war der Abschluss des "Internationalen Jahrs der Astronomie 2009".

Die Frage "Waren nach Ihrer Einschätzung vor 40 Jahren tatsächlich Menschen auf dem Mond?" verneinten in der Umfrage 20 Prozent, weitere 14 Prozent wollten keinen Standpunkt einnehmen. Als Argument nannten die Skeptiker, darunter 53 Prozent der jüngeren Leute, dass die Mondlandung gefälscht sein könnte. Laut Seeberger ist die Ansicht offenbar weit verbreitet, die Mondlandung sei in Hollywood-Studios gefilmt worden. "Die meisten der Jüngeren waren 1969 noch nicht auf der Welt und wissen, was sich heute mit der Technik alles machen lässt", begründete Seeberger. Die Befragten hielten zudem die US-amerikanische Politik nach diversen Folterskandalen und Kriegen für unglaubwürdig, was der Skepsis Vorschub leistete. "Nach dem Motto: Den Amerikanern ist alles zuzutrauen", hieß es in der Studie. (APA)