Wien - Die Affäre um den US-Milliardenbetrüger Bernard Madoff beschäftigt weiter die heimische Justiz. Wie "News" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wurde Sonja Kohn, Mehrheitseignerin der ehemaligen Bank Medici (jetzt 20.20 Medici AG), persönlich auf Schadenersatz geklagt. Die Investmentfirma Repex Ventures, die etwa 700.000 Dollar in den von der Bank Medici vertriebenen "Herald"-Fonds investiert hat, sieht sich von Kohn "arglistig in die Irre geführt".  Hinter Repex steht dem Vernehmen nach eine in den USA lebende Russin, die wegen des gleichen Betrags bereits in den USA eine Sammelklage initiiert hat.

Sonja Kohn weist laut ihrem Anwalt die Vorwürfe zurück, es gilt die Unschuldsvermutung. (APA)