Wien - Die VBV Vorsorgekasse - mit einem Drittel Marktanteil bzw. 1,65 Mio. Anwartschaftsberechtigten die Nummer 1 in der "Abfertigung neu" - hat im vergangenen Jahr eine Nettoperformance von 3,4 Prozent nach allen Kosten erzielt. Damit ist man nach dem turbulenten Börsenjahr 2008 mit Null Wertzuwachs wieder auf den langfristigen Trend von mehr als 3,5 Prozent Plus eingeschwenkt.

Verwaltet wird bereits eine Milliarde Euro. Beitragseinnahmen von 265 Mio. Euro standen 75 bis 80 Mio. Euro Auszahlungen gegenüber.

Seit dem Start Anfang 2003 hat die VBV Vorsorgekasse kumuliert 28,16 Prozent Wertzuwachs in der Veranlagung erzielt, das sind pro Jahr netto 3,62 Prozent nach Abzug aller Kosten. Bei einer KESt-pflichtigen Veranlagung wären dafür brutto 4,83 Prozent p.a. nötig. In den vergangenen fünf Jahren (bis 30.9.) schaffte die VBV laut OeKB kumuliert 17,47 Prozent, die Gesamtbranche 14,45 Prozent.

Gebremst würden die Beitragseinnahmen in der "Abfertigung neu" durch die hohe Arbeitslosigkeit, die auch noch 2011 anhalten werde, so Behacker. Dennoch rechne er auch für die nächsten fünf bis sieben Jahre mit einem dynamischen Wachstum der Beiträge. Wachsen könne die Branche aber eigentlich nur noch durch die Gründung neuer Firmen in Österreich, im Schnitt rund 30.000 jährlich. (APA)