Die USA ziehen drei Schiffe vom Hilfseinsatz für die Erdbebenopfer in Haiti ab. Wie Luftwaffengeneral Douglas Fraser am Montag in Miami (US-Bundesstaat Florida) sagte, hätten die USA auch ohne den Flugzeugträger "USS Carl Vinson", den Lenkwaffenkreuzer "USS Bunker Hill" und das Forschungsschiff "USNS Henson" genug Kapazitäten für ihren Hilfseinsatz vor der Küste des Karibikstaates.

Insgesamt seien weiterhin 19 US-Schiffe im Einsatz, sagte der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte für die Karibik, Mittel- und Südamerika (Southcom). Auf dem Weg nach Haiti seien außerdem sieben zusätzliche Schiffe. Zehn Hubschrauber des Flugzeugträger blieben im Katastropheneinsatz, sie würden auf anderen US-Kriegsschiffen vor der Küste Haitis stationiert.

Die 19 Helikopter der "Carl Vinson" seien seit der Ankunft des Flugzeugträgers am 15. Jänner mehr als 1.000 Stunden im Einsatz gewesen, sagte Fraser. Sie hätten 435 Patienten ausgeflogen und mehr als 500 Tonnen Hilfsgüter nach Haiti gebracht.

Fraser betonte, obwohl noch viel zu tun sei, sei die Versorgung im Krisengebiet mit medizinischen Gütern und anderen Hilfsmittel jetzt viel besser organisiert. Es würden mehr Haitianer erreicht als noch vor wenigen Tagen. (APA)