Heftige Gewitterstürme haben auf den Kanarischen Inseln zahlreiche Straßenzüge unter Wasser gesetzt. Von dem Unwetter wurde nach Angaben der spanischen Behörden am stärksten die Inselhauptstadt Santa Cruz auf Teneriffa getroffen. Ganze Stadtviertel wurden überschwemmt, die Straßen von einer Schlammschicht bedeckt, die der Regen von den Bergen gespült hatte. Etwa 30.000 Bewohner waren ohne Strom.

Die Regionalregierung der Kanaren gab am Dienstag an allen Schulen der Inseln unterrichtsfrei. An der Universität in Las Palmas auf Gran Canaria wurden die Vorlesungen abgesagt. Zahlreiche Landstraßen auf den Kanaren waren unpassierbar, weil sie unter Wasser standen oder nach Erdrutschen von Geröllmassen blockiert wurden. Heftige Stürme behinderten den Schiffsverkehr.

Auf der Insel La Palma rissen Wellen mehrere parkende Autos in den Atlantik. 30 Menschen wurden aus ihren Wohnungen in Sicherheit gebracht, weil der Seegang ihre Häuser an der Küste bedrohte. (APA)