In Haiti ist für 700.000 Kinder eine Impfaktion angelaufen, die vor lebensgefährlichen Krankheiten schützen soll. In den überfüllten Notunterkünften der Hauptstadt Port-au-Prince, wo das Erkrankungsrisiko am größten ist, erhielten die ersten Buben und Mädchen Impfschutz gegen Masern, Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten.

"Diese Krankheiten sind insbesondere für Kleinkinder unter fünf Jahren, die zusätzlich auch oft noch unterernährt sind, eine tödliche Gefahr", betonte Unicef am Dienstag. Die Impfkampagne soll Schritt für Schritt auf andere Landesteile ausgeweitet werden. Nach und nach sollen auch ältere Kinder und Erwachsene gegen Diphtherie und Tetanus geimpft werden. (APA)