Foto: Aktionsradius Wien

Was ist typisch Wien? Und was immer es ist - soll es bleiben? Entlang dieser Fragestellungen richtet der Aktionsradius Wien im Februar eine ganze Reihe an Veranstaltungen unter dem Titel "Koid=Woam" aus. Ausstellungen und Debatten finden sich ebenso im Programm wie jede Menge Musik.

Zum Auftakt wird am Dienstag, 2. Februar, im Aktionsradius-Lokal am Gaußplatz eine Ausstellung über den Schriftsteller Joe Berger mit dem Titel "Arbeitsgruppe Bauernschnapsen" eröffnet. Armut ist ebendort am Montag, 8. Februar, das Thema: Lutz Holzinger und Hansjörg Schlechter haben sich auf die Suche nach dem Umfeld begeben, in dem sich Armut heute in Österreich vollzieht, und ihre Ergebnisse in dem Buch "Das Gespenst der Armut" veröffentlicht. Zur Einleitung zeigt Augustin TV die Dokumentation "Das Recht auf Schlaf".

"The Wiener Takes It All"

Einen Tag später, am Dienstag, 9. Februar, präsentiert das Das Duo BoA BoA, bestehend aus der Sängerin Agnes Heginger und dem Gitarristen Klaus Wienerroither sein Programm "The Wiener Takes It All".

Im Aktionsradius-Lokal steht am Dienstag, 16. Februar, eine Faschingsdienstagsparty mit Olga Minsky und Velvet Ottakring auf dem Programm. Für getreu dem Motto "Typisch Wien" Verkleidete gibt es übrigens Gratis-Faschingskrapfen. Eine Woche später, am Dienstag, 23. Februar, wird dann die Frage "Ist der Wiener Fasching noch zu retten?" gestellt - mit Film, Vortrag und Debatte.

Ein Wiener Original, der Zettelpoet Helmut Seethaler, ist am Freitag, 19. Februar beim Aktionsradius zu Gast.  Am Mittwoch, 24. Februar, wird unter dem Titel "Bubikopf gegen Gretlfrisur" zu einer Führung durch die Ausstellung "Kampf um die Stadt" im Künstlerhaus geladen. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr im Foyer.

Antworten auf die Frage nach dem typisch Wienerischen versucht Martina Handler am Donnerstag, 25. Februar, beim Flanieren zu geben. Treffpunkt ist 17 Uhr bei der U4-Bahnstation Kettenbrückengasse. (red, derStandard.at, 2. Februar 2010)