Opera hat seinen mobilen Webbrowser für das iPhone angekündigt. Das Unternehmen will auf dem Mobile World Congress eine Preview von Opera Mini für das Apple-Handy geben. Dass der Browser jemals im App Store verfügbar sein wird, ist jedoch nicht wahrscheinlich. Apple lässt bekanntlich keine Software zu, die eigene Funktionen dupliziert. Browser werden nur durchgewunken, wenn sie auf der auch Safari zugrundeliegenden Webkit-Engine basieren. Was bezweckt Opera mit der Ankündigung?

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Laut Engadget will der Software-Hersteller damit Aufmerksamkeit für seinen mobilen Browser erzeugen, was hiermit gelungen ist. Die Idee dahinter wäre, dass Operas mobile Browser selbst für Plattformen zu Verfügung stehen, auf denen es eigentlich nicht möglich ist. Die Veröffentlichung von Firefox Mobile dürfte das Unternehmen zudem unter Zugzwang für mehr Promotion gesetzt haben.

Druck auf Apple

Andererseits könnte Opera damit auch versuchen, den Druck auf Apple zu erhöhen, das iPhone für Konkurrenzbrowser zu Safari zu öffnen. Das norwegische Softwarehaus war schon bei der Forderung an Microsoft, unter Windows mehrere Browser neben dem Internet Explorer zur Wahl zu stellen, federführend. Denkbar wäre natürlich auch, dass sich Opera gar nicht um den offiziellen App Store schert und den Browser für Jailbroken iPhones veröffentlicht, deren Zahl nicht zu vernachlässigen ist. (br)