Salzburg - Acht von 19 BewerberInnen sind noch im Rennen um den Postens eines Rektors der Salzburger Kunst-Universität Mozarteum. Zwei davon sind Frauen, die vom Senat der Universität explizit gesucht und zur Bewerbungen aufgefordert worden sind. Im November 2009 ist die erste Ausschreibung für nichtig erklärt worden war, weil sich keine Frauen beworben hatten. Der Arbeitskreis für Gleichbehandlung hatte daraufhin eine Neuausschreibung des Postens gefordert.

Dreier-Vorschlag im März

Auf die Annoncen in nationalen und internationalen Medien wie "Der Standard", "Die Presse", "Neue Zürcher Zeitung", "Die Zeit" oder "Frankfurter Allgemeine Zeitung" haben sich bis Ende Jänner 19 Personen beworben. Sechs männliche und zwei weibliche BewerberInnen sind zu Hearings eingeladen worden, darunter der amtierende Rektor Reinhart von Gutzeit. Der Senat der Universität Mozarteum wird die acht Bewerbungen bis zu seiner Sitzung am 19. März auf einen Dreier-Vorschlag reduzieren, der dann dem Universitätsrat in der Sitzung am 13. April vorgelegt werden soll.

Dieses Gremium kann die neue Rektorin/den neuen Rektor in dieser Sitzung küren, oder die drei verbliebenen BewerberInnen neuerlich zu Hearings einladen. Die Amtszeit des amtierenden Rektors Gutzeit läuft bis Ende September 2010. (APA)