New York - Die New Yorker Polizei hat erstmals nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer einer Protestaktion gegen den Irak-Krieg festgenommen. Das berichtete die "New York Times" am Dienstag. Demnach hatten Polizisten am Montag mehr als 70 Menschen in Gewahrsam genommen, die eine Aktion im Zentrum Manhattans von der gegenüber liegenden Straßenseite beobachteten. Seitens der Polizei hieß es dagegen, es seien nur Maßnahmen gegen Leute ergriffen worden, die "gegen das Gesetz verstoßen" hätten.

Bei der Aktion hatten sich etwa 20 Demonstranten vor ein Bürogebäude in der Nähe der Fifth Avenue gelegt und damit dessen Eingang versperrt. Ihr Protest richtete sich gegen ein Unternehmen, das der Investmentfirma Carlyle Group nahe steht, berichtete die Zeitung. Diese Gruppe profitiere vom Irakkrieg. (APA/dpa)