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Foto: Archiv

Man stecke eine bekannte Persönlichkeit in eine Blechkiste, verstecke diese an einem ungenannten Ort, installiere eine Webcam, mache einen Stream und lasse dann die ZuseherInnen danach suchen - natürlich mit nach und nach veröffentlichten Hinweisen und einem guten FinderInnenlohn. Dieses Konzept wird ab 15. Februar als Live-Streaming-Event auf Justin.tv unter dem Titel "Man in Box" gestartet werden.

30.000 Pfund Finderlohn

Ab diesem Zeitpunkt wird der britische Radio- und TV-Moderator Tim Shaw 30 Tage und 30 Nächte in einer 0,9 x 1,2 x 2,4 m großen Metallkiste - beobachtet von einer Kamera und nur mit einer schmalen Durchreiche für Essen und Trinken ausgestattet - verbringen. Diese Zeitspanne hängt natürlich auch von den ZuseherInnen ab - erhalten diese doch regelmäßig Hinweise zum Aufenthaltsort von Shaw und werden mit einem Finderlohn in der Höhe von 30.000 Pfund gelockt.

Shaw hat keine Ahnung

Shaw selbst hat keine Ahnung von seinem Aufenthaltsort, so soll verhindert werden, dass er Hinweise geben und die "Schnitzeljagd" beeinflussen kann. Die TeilnehmerInnen sollen über die offizielle Webseite und über die Integration von Google Maps das Versteck ausfindig machen. Die Einnahmen aus der Werbung sollen an "Help for Heroes" fließen, eine Hilfsorganisation für verwundete britische SoldatInnen.

 

 

Watch live video from Man In Box on Justin.tv

 

Auf der offiziellen Webseite ist derzeit noch ein Sujetfoto zu sehen. Wie bereits erwähnt, startet die Aktion erst am 15.2. Zusätzlich bietet die Webseite auch zahlreiche Zusatzfeatures und Inhalte - von Chats und Foren bis hin zu Videos, darunter auch Shaws Therapeut, der über die Auswirkungen der Isolation berichten wird, und Umfragen - etwa welches Essen man Shaw vorsetzen soll.(Gregor Kucera, derStandard.at vom 11.2.2010)