Didier Defago (Olympiasieger/Schweiz): "Olympiasieger klingt sehr, sehr gut. Ich bin sehr zufrieden, ich bin ein tolles Rennen gefahren. Ich werde jetzt die kommenden Tage hier genießen."

Aksel Lund Svindal (Olympia-Zweiter/NOR): "Das ist ein sehr gutes Gefühl, hier Silber geholt zu haben. Unglaublich! Ich hatte schon den ganzen Tag ein sehr gutes Gefühl und war total entspannt. Ich werde jetzt probieren, in der Kombination so weiter zu machen."

Bode Miller (Olympia-Dritter/USA): "Ich bin glücklich, weiß aber auch, wo ich die Fehler gemacht habe, die mich Gold gekostet haben."

Mario Scheiber (Olympia-Vierter): "Man muss schon sagen, bei Olympia ist es ganz bitter, wenn man Vierter ist, das ist der undankbarste Platz. Mich hat es oben einmal ein bisschen überdreht da war ich im weichen Schnee draußen. Dann bin ich immer schneller geworden, der untere Teil war sehr, sehr stark. Ich weiß, wo ich die elf Hundertstel verloren habe. Es war alles ganz knapp zusammen. Ich habe mein Bestes gegeben, aber es hat leider nicht gereicht."

Klaus Kröll (Olympia-Neunter): "Ich habe leider in den beiden Linkskurven ein bisschen die Linie verloren und dabei auch wichtige Zehntel. Mit dem Rennen sonst bin ich zufrieden. Da herunter darf man aber keine Fehler machen, wenn man eine Medaille holen will."

Michael Walchhofer (Olympia-Zehnter): "Ich war wirklich optimistisch, am Start hat alles gepasst, beim Fahren nicht. Ich bin sehr enttäuscht. In der Kompression bin ich schlecht gefahren, das hat sich dann fortgesetzt. Es wollte nicht sein. Zu viel Gewalt geht offenbar auch nicht. Es gibt aber wichtigere Sachen im Leben, alleine wenn ich an meine Familie denke, geht es mir wieder gut."

Hans Grugger (Olympia-22.): "Ich bin nicht ganz zurecht gekommen. Ich war vielleicht zu verkrampft, wollte zu viel. Das war zu wenig heute."

ÖSV-Alpinchef Hans Pum: "Wenn man keine Medaille gewinnt, dann tut das sehr weh. Die Chance wäre dagewesen. Favoriten fahren in solchen Rennen oft zu verkrampft, während Leute wie ein Defago, der noch Qualifikation hier fahren musste und bei den Schweizern nur dritte oder vierte Wahl war, ganz locker in so ein Rennen gehen können."

Didier Cuche (Olympia-Sechster/Schweiz): "Unmittelbar nach der letzten Zwischenzeit habe ich eine Kurve zu fest zugemacht und die Geschwindigkeit verloren. Meine Enttäuschung ist groß, doch Hauptsache, dass ein Schweizer oben auf dem Podest steht. Nun greife ich im Super-G an. Klar wäre ich sehr gerne auf dem Podest gestanden, doch es war vorne sehr eng und es ertrug keinen Fehler. Für den Super-G bleibe ich aber zuversichtlich."