Twitter, Facebook und Co haben sich mittlerweile fest im Arbeitsalltag von Journalisten etabliert. Die meisten Reporter und Redakteure nutzen heute in irgendeiner Weise Social-Media-Plattformen zu Recherchezwecken. Das untermauert eine aktuelle Studie von Cision und der George Washington University wonach 56 Prozent der Journalisten Social Media als wichtig für die Produktion ihrer Artikel einstufen.

84 Prozent sind beim Einsatz von Informationen aus Social-Media-Quellen jedoch gleichzeitig eher vorsichtig, weil diese als weniger vertrauenswürdig als traditionelle Quellen eingestuft werden.

Alle nutzen Google

Glaubt man der US-Studie, so nutzen alle Journalisten Google zur Recherche, 61 Prozent setzen Wikipedia ein. Ein Blick auf die verschiedenen Social-Media-Bereiche zeigt, dass Blogs ebenfalls hoch im Kurs stehen - 89 Prozent der Journalisten machen Gebrauch davon. 96 Prozent lesen auf Unternehmenswebseiten nach. Seiten wie Facebook oder LinkedIn finden immerhin schon bei rund zwei Dritteln Verwendung. 50 Prozent nutzen Twitter.

Social Media als Recherchequelle

Die Untersuchung zeigt auch, dass die Bedeutung von Social Media für die journalistische Recherche inzwischen gleich auf mit der Bedeutung von PR-Informationen ist. 44 Prozent der Journalisten nutzen PR-Profis für Interviews und Zugang zu Experten und Quellen. (pte)