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Düsseldorf - Der deutsche Rheinmetall-Konzern hat nur dank seiner florierenden Rüstungsgeschäfte im vergangenen Jahr im operativen Geschäft einen kleinen Gewinn geschrieben. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei 2009 nach vorläufigen Zahlen auf 15 Mio. Euro eingebrochen, nach 246 Mio. Euro im Jahr davor, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dieser lag damit leicht über den Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit 13 Mio. Euro gerechnet hatten. Der Umsatz gingen im Rahmen der Erwartungen um zwölf Prozent auf 3,4 Mrd. Euro zurück.

Bremsklotz bleibt für Rheinmetall das Geschäft mit Kolben und weiteren Teilen für die Automobilindustrie. Die Sparte konnte zwar auch dank der Kosteneinsparungen im vierten Quartal erstmals mit einem operativen Ebit von 16 Mio. Euro wieder schwarze Zahlen schreiben. Im Gesamtjahr verbuchte der Konzern hier jedoch nach hohen Restrukturierungsaufwendungen einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 187 Mio. Euro. Die zuletzt auch durch Zukäufe und Kooperationen gestärkte Rüstungssparte konnte ihr Ebit hingegen auf 215 (Vorjahr: 194) Mio. Euro steigern und erzielte eine operative Umsatzrendite von 11,3 (10,7) Prozent. (APA/Reuters)