Bregenz - Seit mehr als fünfzig Jahren lädt die Katholische Frauenbewegung in der Fastenzeit mit der "Aktion Familienfasttag" zum Teilen ein. Unter der Devise "Teilen macht stark" haben die Vorarlberger Landesregierung und die Katholische Frauenbewegung Vorarlberg auch am diesjährigen Aschermittwoch zum Benefiz-Suppenessen ins Landhaus nach Bregenz eingeladen.

Der erzielte Erlös aus der Veranstaltung kommt wie schon in den Vorjahren auch heuer Frauenprojekten in Lateinamerika und Asien zugute. Den Frauen werden Wege zur Bildung und Erwerbstätigkeit erschlossen, damit sie aus eigener Kraft ihre Lebensbedingungen nachhaltig verbessern und ihren Kindern den Schulbesuch und damit bessere Zukunftschancen ermöglichen können.

Rund um die Aktion Familienfasttag initiiert die Katholische Frauenbewegung alljährlich auch eine entwicklungspolitische Bildungs-Kampagne. "Sie soll Bewusstsein für globale Zusammenhänge schaffen und weltweite Solidarität fördern helfen", erläutert Marlies Müller, ihres Zeichens stellvertretende Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung in Vorarlberg. Zentrales Thema sei der Klimawandel, wobei in diesem Jahr besonderes Augenmerk auf den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unserer Welt gelegt wird, so Müller. 2009 wurden im Rahmen der Aktion Familienfasttag bundesweit 2,2 Millionen Euro gesammelt.

Benefiz-Suppenessen im Haus der Frauen

Am Freitag, 26. Februar, findet ab 12 Uhr auch im steirischen "Haus der Frauen" ein Benefiz-Suppenessen statt, dessen Reinerlös ebenfalls den Projekten der Familienfasttagsaktion der kfbö zugute kommt. Ab 13 Uhr werden drei kurze Filme (Gesamtdauer 36 Minuten) zum Thema "Frauenkraft gegen Männergewalt" gezeigt, anschließend drei außergewöhnliche Projekte der kfbö in Nicaragua vorgestellt.  (red)