Geht es nach einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens RBC/ChangeWave, könnte sich das große mediale Interesse am iPad auch im Verkauf niederschlagen. Laut der Studie vom Februar 2010 würden sich immerhin 13 Prozent der 3.200 Befragten wahrscheinlich einen Apple-Tablet-PC anschaffen. Im April 2007, im Vorfeld des iPhone-Starts, bekundeten nur 9 Prozent der Befragten ihre Kaufabsichten.

Kein Erfolg garantiert

Das Ergebnis der Umfrage garantiert jedoch nicht den Erfolg des iPads. Bei seiner Erstvorstellung war das iPhone ein völlig neues Produkt, dessen Potenzial vorher niemand abschätzen konnte. Erst durch die positiven Kundenrückmeldungen konnte Apple den Markt aufrollen. Mit der Preissetzung scheint Apple jedenfalls richtig zu liegen. Lediglich für 8 Prozent der Befragten stelle der Einstiegspreis von rund 500 US-Dollar ein Hindernis dar.

Anwendungsgebiete

Das iPad wird aber wohl auch erst auf das User-Urteil warten müssen. RBC/ChangeWave zeigt dabei, woran die potenziellen Tablet-Nutzer tatsächlich interessiert seien. 68 Prozent wollen das iPad zum Internet-Surfen nutzen, 44 Prozent für Email, 37 Prozent für Ebooks, 28 Prozent zum Lesen von Magazinen und lediglich 24 Prozent der Befragten seien am Video-Schauen interessiert.

(zw)