Buenos Aires - Bei einem Erdbeben im Norden Argentiniens sind zwei Menschen getötet worden. Bei den Opfern handele es sich um ein achtjähriges Kind und einen 70-jährigen Mann, berichteten Ärzte am Samstag (Ortszeit) den lokalen Medien. Durch das Beben sei in der Ortschaft La Merced in der Provinz Salta eine Mauer eingestürzt und habe drei Kinder unter sich begraben, die dort gerade spielten.

Ein achtjähriger Bub wurde getötet, die anderen beiden Kinder kamen mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus. Zudem starb in dem ebenfalls zu Salta gehörenden Dorf Potrero de Uriburu ein 70-Jähriger beim Einsturz seines Hauses.

Der Erdstoß hatte die Stärke 6,1. Er ereignete sich nur neun Stunden nach dem Erdbeben im Nachbarland Chile, durch das mehr als 300 Menschen getötet wurden. Nach Angaben von Geologen waren die beiden Beben unabhängig voneinander. (APA)