Brighton - Die britischen Konservativen haben eine Senkung der Unternehmenssteuern nach einem von ihnen angestrebten Wahlsieg versprochen. Große Konzerne sollen nach Angaben aus Parteikreisen von April 2011 an nur noch 25 Prozent ihrer Gewinne an den Staat abführen, statt bisher 28 Prozent. Auch kleinere Firmen werden demnach entlastet, wenn auch in geringerem Umfang.

"Wir werden die Unternehmenssteuern senken, und das wird eine Revolution unter den Betrieben befeuern", sagte der konservative Finanzexperte George Osborne am Samstag vor Parteimitgliedern in Brighton. Die Konservativen haben allerdings auch angekündigt, die Staatsschulden schneller als von der bisherigen Labour-Regierung geplant abzubauen.

Konservative Partei deutlich vorne

Osborne dürfte das Finanzressort erhalten, wenn die Opposition die Unterhauswahlen gewinnt. Die Abstimmung wird für den 6. Mai erwartet, ist aber noch nicht offiziell angesetzt. Umfragen zufolge liegt die konservative Partei deutlich vorne, Labour unter der Führung von Premierminister Gordon Brown hat zuletzt aber leicht Boden gut machen können. (APA/Reuters)