Die Community hinter Firefox startet Web-Kampagne zur Browserwahl

Ab 17. März erleichtert Microsoft die Installation alternativer Webbrowser auf Windows-Rechnern. Mittels Windows-Update können User dann über ein Auswahlfenster entscheiden, mit welchem Standard-Browser sie sich künftig im Netz tummeln wollen. Zur Auswahl stehen Internet Explorer, Chrome, Firefox , Safari und Opera.

Web-Kampagne

Microsoft hat das Auswahlfenster vorgeschlagen, nachdem die EU-Kommission wegen einer vom Browserhersteller Opera eingereichten Beschwerde ein Kartellverfahren eröffnet hatte.
Mozilla, die Firma hinter Firefox, startet am Mittwoch eine Web-Kampagne, um User über ihre Wahlmöglichkeit aufzuklären. "Es ist wichtig, dass User sich bewusst für ihren Browser entscheiden", so Barbara Hüppe von Mozilla zum WebStandard. "Schließlich verbringen sie viel Zeit damit." Die Website opentochoice.org soll eine Anlaufstelle zur Entscheidungshilfe werden.

Keine Sabotage durch Microsoft

Bei Mozilla freut man sich, dass 190.000 Millionen User nun eine Wahl haben. "Und, dass von Microsoft diese Wahl auch akzeptiert wird", so Hüppe. Sie ist Teil der Übereinkunft zwischen Microsoft und der EU, dass der Softwarekonzern die Auswahl in keiner Weise sabotieren wird. Etwa durch das Ändern von Einstellungen. (sum aus Hannover, 2. März 2010)