Kaum hat Sun mit seiner jüngsten Storage-Lösung den Anfang gemacht, wirft auch IBM seine "Frühjahrskollektion" für das Einsteiger- und Midrange-Segment auf den Markt. Beide Unternehmen rechnen sich hier große Chancen aus. In diesem Bereich weist der Storage-Markt nach dem Boom der vergangenen Jahre noch die größten Wachstumsraten auf. IBM erwartet sich zusätzlich einen IT-Investitionsschub von 140 Mrd. Dollar bei mittleren und kleinen Unternehmen in den kommenden Jahren.

N1 Data

Sun Microsystems hat seine StorEdge 6000-Familie bereits für die zukünftige N1 Data Platform vorbereitet. Damit können Unternehmen Storage-Pools für die flexible Verteilung von Speicher-Ressourcen einrichten. Die beiden ersten Systeme aus der Serie sind der StorEdge 6120 und der StorEdge 6320. Beide Geräte werden mit Dataservices, vordefinierten Storage-Policies und zusätzlicher Storage-Software ausgeliefert.

Bis zu 45 TB

Das System StorEdge 6120 ist für den Einsatz in Server-Racks ausgelegt. Jedes Modul enthält zwischen sieben und 14 Festplatten. Das System kann auf bis zu 12,2 TB Speicherkapazität erweitert werden. Der Speicherschrank StorEdge 6320 kann auf bis zu 45 TB aufgerüstet werden. Sun nach eigenen Angaben die beiden FiberChannel-Geräte vor allen für den Einsatz in heterogenen SAN-Umgebungen vorbereitet. Der Einstiegspreis beträgt rund 25.000 Dollar. Dazu bringt der Konzern noch zusätzliche Speichersoftware für den Betrieb in SAN-Umgebungen auf den Markt. Billiglösung für mittlere Unternehmen

IBM stellt mit dem Fastt6000 den Nachfolger seines Einsteigersystems Fastt 2000 vor, der vor allem gegen EMC gerichtet ist. Mit 14.000 Dollar Einstiegspreis ist das System als Billiglösung für mittlere Unternehmen gedacht. Gegenüber dem Vorgänger bietet das System vor allem eine höhere Input/Output-Kapazität und kann bis auf 6 TB aufgerüstet werden. (pte)