Moskau - Die Börse in Moskau hat am Dienstag mit kräftigen Verlusten geschlossen. Der auf US-Dollar Basis berechnete Leitindex RTS schloss mit 1.226,57 Punkten und einem Minus von 85,13 Einheiten oder 6,49 Prozent. Unter den im RTS vertretenen Standardwerten standen acht Kursgewinnern 16 Verlierer gegenüber. 26 Titel schlossen unverändert.

Anleger hätten eine Bankenkrise in Europa befürchtet, nachdem die spanische Zentralbank die regionale Sparkasse CajaSur unter ihre Kontrolle gebracht habe, sagten Analysten. Belastet hätten auch Berichte über zunehmende Spannungen zwischen Nord- und Südkorea sowie die schwache Eröffnung der US-Börsen.

Gazprom verloren im Parketthandel an der St. Petersburger Effektenbörse 6,53 Prozent auf 143,00 Rubel (3,704 Euro). Im RTS-Handel in Moskau rutschte das Papier um 7,0 Prozent auf 4,55 Dollar ab. Lukoil verzeichneten einen Abschlag von 5,45 Prozent auf 45,1 Dollar. Surgutneftegaz verbilligten sich um 4,2 Prozent auf 0,8 Dollar. Gazprom Neft sackten um 10,97 Prozent auf 3,57 Dollar ab. Transneft-Vorzugsaktien gingen 3,64 Prozent schwächer bei 795,0 Dollar aus dem Handel.

Norilsk Nickel rutschten um 4,68 Prozent auf 149,65 Dollar ab. SeverStal zogen gegen den Tagestrend um 0,89 Prozent auf 10,089 Dollar an. Polus Soloto stürzten um 9,12 Prozent auf 40,5 Dollar ab. Mechel notierten mit minus 8,7 Prozent bei 21,0 Dollar. VSMPO Avisma verloren 10,0 Prozent auf 90,0 Dollar. Sberbank schlossen mit einem Minus von 9,73 Prozent bei 2,04 Dollar. GAZ gaben um 6,9 Prozent auf 27,0 Dollar nach. Kamaz waren mit minus 19,07 Prozent auf 2,08 Dollar der absolute Tagesverlierer. (APA)