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Grafik: Archiv

Im Rahmen der derzeit stattfindenden "South by Southwest"-Konferenz (SXSW) hat Twitter-CEO Evan Williams am Montag eine neue Plattform für das Microblogging-Service vorgestellt. Mit @anywhere soll es SeitenbetreiberInnen ermöglicht werden, Twitter wesentlich tiefer in ihr Angebot einzubinden als es bisher der Fall war.

Anbindung

Nach der Integration von @anywhere soll dann etwa bei lokalen NutzerInnen signalisiert wird, wenn diese auch einen Twitter-Account betreiben. Beim Bewegen des Mauszeigers über den zugehörigen Link werden gleich die Profil-Informationen von Twitter eingeblendet. Zusätzlich soll es SeitenbetreiberInnen künftig möglich sein ihr eigenes Twitter-Profil stärker mit der eigenen Webpage zu verbinden, so dass NutzerInnen direkt von hier aus "Follower" werden können.

NutzerInnen

All dies soll mit wenigen Zeilen Javascript-Code möglich sein, verspricht man bei Twitter im zugehörigen Blog-Eintrag. Auf einen genauen Zeitpunkt für den Launch der neuen Funktionen legt man sich derzeit noch nicht fest, allerdings gibt es bereits eine ansehnliche Liste von Webseiten, die von @anywhere vom Start weg Gebrauch machen wollen, darunter etwa die New York Times, Amazon, Digg, Bing, Yahoo! und eBay.

Kein Verkauf

Nach der Präsentation hat sich Williams noch den Fragen der Twitter-Community gestellt, darin verneint er etwa strikt, dass man das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren verkaufen werde. (apo, derStandard.at, 16.03.10)