Frankfurt/Main - Entgegen der weit verbreiteten Ansicht wird Muskelkater keineswegs von einer Übersäuerung hervorgerufen. Die bei großen Anstrengungen gebildete Milchsäure ist schon längst abgebaut, wenn die Beschwerden zum ersten Mal auftreten - meist einen halben Tag nach den Aktivitäten, wie die deutsche "Apotheken Umschau" berichtet. Tatsächlich seien winzige Verletzungen im Muskel für den Kater verantwortlich.

Von den verletzten Zellen werde das Enzym Kreatinkinase freigesetzt. Die Zellen schwellen dem Bericht zufolge an, und der Druck reizt die umgebenden Nerven. Wärme - etwa durch ein entspannendes Bad - steigere die Durchblutung und beschleunige die Heilung. Falsch sei es dagegen, die schmerzende Muskulatur anschließend auch noch zu massieren. (APA/AP)