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In den 1970er wurde Urlaub billiger und die Sonne schädlicher

Foto: APA/EPA/Fehim Demir

Bei Personen um die 60 und 70 wird mehr als fünf Mal häufiger Hautkrebs diagnostiziert als das bei deren Eltern der Fall war und Cancer research UK erwartet sogar noch eine Steigerung - das berichtet BBC News. Dem Bericht zufolge haben jene Menschen ein erhöhtes Risiko, die zwischen 20 und 30 Jahre alt waren, als die Billigangebote in den 1970ern in Mode kamen. Eine 64 Jahre alte Großmutter wird zitiert, die erzählt, dass braune Haut als schick gegolten habe und es damals normal gewesen sei, sich stundenlang schutzlos der Sonne auszusetzen. Heute hat sie einen bösartigen Hautkrebs und meint: "Hätten wir damals nur um die Gefahren der Sonneneinstrahlung gewusst."

Allerdings sind nicht nur die über 60-Jährigen verstärkt von Melanomen betroffen - auch in allen anderen Altersgruppen hat sich die Hautkrebsrate vervierfacht. Beim britischen Verein SunSmart befürchtet man, dass die heutigen Teenager - trotz besserer Aufklärung - nicht viel dazugelernt hätten: sie ließen sich trotzdem am Strand braten und toppten dies noch im Solarium, dabei lasse sich Hautkrebs sehr gut einfach durch das Vermeiden von Sonnenbränden vorbeugen. (red)