Galleria Vittorio Emanuele II

Von der Bar im achten Obergeschoß Kaufhauses Rinascente aus kann man bei Espresso und Panino den Blick auf den Dom genießen. Linker Hand eröffnet sich die Galleria Vittorio Emanuele II mit ihren noblen Geschäften, Buchläden, Cafés, dem berühmten Restaurant "Savin" und der Bar "Camparino", benannt nach Davide Campari, der hier vor mehr als hundert Jahren den Campari kreierte.

Im Jahr 1877 zu Ehren des Königs Vittorio Emanuele II erbaut, der Italien geeint hatte, gilt die Galleria als der Salon Mailands. Das gläserne Dach bildet ein Kreuz, das vom Dach des Doms aus gut zu erkennen ist. Der Architekt Guiseppe Mengoni konnte die Vollendung seines Werks nicht mehr erleben, da er bei den letzten Arbeiten von einem Baugerüst stürzte.

Foto: Fototeca ENIT/Vito Arcomano

Letztes Abendmahl

Ein Besuch des Originalgemäldes "Das letzte Abendmahl" ("Il Cenacolo") von Leonardo da Vinci in der Kirche Santa Maria delle Grazie ist ein Muss. Eine Kombination aus Ausstellung und Stadtrundgang mit einem englischsprachigem Fremdenführer kann man jeden Samstag und Sonntag buchen. Dauer: 2,5 Stunden, Beginn 11.00 Uhr, Ende 13.30 Uhr. Preis pro Person € 44,-. Buchungen über die Mailänder Agentur HCB by Hotel Central Booking Srl: E-Mail: davide.broggi@hotelbooking.com, Tel.: +39 0280509249.

Foto: Fototeca ENIT/Vito Arcomano

Die wichtigste Möbelmesse der Welt

Wie jedes Jahr werden in Mailand vom 14. bis 19. April die aktuellen Trends im Bereich des Möbeldesigns ausgestellt und die neuesten Impressionen auf der wichtigsten Messe für Einrichtungsdesign gezeigt. Der "Salone Internazionale des Mobile" - ein Inbegriff für innovatives Wohnen.

SMI, Saverio Lombardi Vallauri

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Mailand rudert

Am 17. und 18. April treten zahlreiche internationale Universtiäts-Mannschaften bei der Ruder-Regatta im Idropark Fila gegeneinander an. Auch die berühmten englischen Teams aus Oxford und Cambridge sind dabei.

Foto: EPA/ Wolfgang Kumm

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Kunst und Kitsch

Jeden letzten Sonntag im Monat findet der große Antiquitätenmarkt "Mercatone dell'antiquariato" auf einer rund zwei Kilometer großen Strecke entlang des Naviglio Grande statt. Vom Viale Gorizia bis zur Brücke in der Via Valenza bieten mehr als 200 Aussteller Möbel, Uhren, Porzellan, Schmuck, Puppen, Bücher, Radios, Spazierstöcke, Comics oder Briefmarken etc. feil. Die lokalen Geschäfte und Bars haben geöffnet, so wird der Markt zu einem gesellschaftlichen Ereignis. Der nächste Termine ist am 25. April.

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Schiele-Bilder reisen nach Mailand

Das Leopold Museum zeigt bis zum 6. Juni im Mailänder Palazzo Reale die Schau "Schiele und seine Zeit". Zu sehen sind die "jungen Wilden" des österreichischen Expressionismus Richard Gerstl, Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Schieles "Eremiten", das "Selbstbildnis mit Lampionfrüchten" oder die "Liegende" werden einem italienischen und internationalen Publikum gezeigt.
Auch Schieles Vorgänger um 1900 - darunter Gustav Klimt - und seine Nachfolger wie Carl Moll, Kolo Moser Richard Gerstl, Herbert Boeckl oder Albin Egger-Lienz sind mit Hauptwerken vertreten.

Der Palazzo Reale am Domplatz beherbergte einst die Höfe der Visconti und Sforza - die Gouverneure der spanischen Habsburger - und ist heute eine der ersten Adressen für Ausstellungen.

Foto: APA/Leopold Museum-Privatstiftung

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Piccolo Teatro/Teatro d'Europa

Das führende Sprechtheater Italiens wurde von Paolo Grassi und Giorgio Strehler 1947 gegründet. Nach dem Tod Strehlers 1997 hat das Gespann Sergio Escobar und Luca Ronconi die Leitung übernommen und bietet ein abwechslungsreiches Programm. Gespielt wird an drei Stätten. 

http://www.piccoloteatro.org

Foto: EPA/Ferraro

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Mit Schmiss, Krach und Knalleffekten

Wer Mailand besucht, kommt an der "Scala" kaum vorbei. In dieser Saison am Spielplan: "Lulu" von Alban Berg, "Carmen" von Georges Bizet und - ganz italienisch - "Romeo et Giulietta".

Foto: AP Photo/Alberto Pellaschiar

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Italiens Fanbasis für Pop

Mailand ist nicht nur eine Metropole für Opernfans, Mailand rockt. Kiss (18.5.) und Muse (8.6.) geben sich in diesem Frühjahr die Ehre.

EPA/JOERG KOCH

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Küchen-Klassiker

Die wohl berühmtesten Haushaltsgeräte Italiens kommen aus Mailand. Alles, was Alessi so entworfen und produziert hat, ist im Alessi Museum ausgestellt.

REUTERS/Stefano Rellandini

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Rivalität unter Fußball-Göttern

Wenn es nicht Mode und Design sein soll: Entweder man besucht das Museum der berühmten hier ansässigen Fußballklubs, das Milan Inter Museum, oder noch besser: Man marschiert direkt in die Fußball-Kathedrale San Siro und schaut den Stars von AC Milan und Inter beim Kicken zu. (Eva Tinsobin, derStandard.at)

Foto: REUTERS/Paolo Bona