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Krisen leichter stemmen: Mehr Budget soll helfen.

Foto: AP/Schneider

Washington - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sein Krisenbudget auf 550 Mrd. Dollar (405 Mrd. Euro) mehr als verzehnfacht. Der IWF-Verwaltungsrat habe diese Aufstockung beschlossen, um den Krisenetat NAB ("New Arrangements to Borrow") zu einem "flexibleren und effektiveren Werkzeug" im Umgang mit Finanz- und Währungskrisen in seinen Mitgliedsstaaten zu machen, teilte die Finanzorganisation am Montag (Ortszeit) in Washington mit. Zuvor war die Nothilfe-Kasse des IWF mit 50 Mrd. Dollar gefüllt gewesen.

Die Aufstockung des Krisenbudgets müsse noch von den 39 zum NAB beitragenden Ländern abgesegnet werden, hieß es in der IWF-Mitteilung. Bisher gebe es die Zustimmung von 17 IWF-Mitgliedsstaaten, darunter elf EU-Ländern. Die EU hatte sich am Sonntag auf die Details eines Rettungsplans für das in einer tiefen Finanzkrise steckende Griechenland verständigt, der im Falle eines Antrags in diesem Jahr Kredite in Höhe von bis zu rund 30 Mrd. Euro vorsieht. Die Hilfen der EU sollen durch Geld des IWF ergänzt werden.(APA)