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Grafik: Archiv

Mit der ersten Beta von Virtualbox 3.2.0 bringt das Team hinter der Software einen ersten Vorgeschmack auf die kommende Generation der eigenen Software. Dabei handelt es sich um ein Update unter besonderen Vorzeichen, ist dies doch die erste Release unter der Ägide von Oracle, die Virtualisierungslösung wurde beim Sun-Kauf mitübernommen.

Mac-Support

Da es sich hierbei um ein Major Upgrade dreht, gibt es wieder so manche neue Funktion für die Software, wohl eines der Highlights dabei: Virtualbox bietet erstmals experimentelle Unterstützung für Mac OS X als Gastsystem. Legal ist dies aufgrund der Lizenzbedingungen des Apple-Betriebssystems nur auf Systemen, die auch Mac als Host einsetzen möglich. Der experimentelle Status bedeutet zudem, dass die Integration noch nicht ähnlich gut ist wie bei Linux- oder Windows-Gästen, so gibt es etwa noch einigen Verbesserungsbedarf im Performancebereich.

RAM

Zu den weiteren Neuerung der Beta gehört das sogenannte "Memory Ballooning", dieses erlaubt die dynamische Anpassung des einer VM zur Verfügung gestellten Speichers, eine Funktion, die allerdings nur mit 64-Bit-Gästen funktioniert. Frisch hinzugekommen ist zudem CPU-Hotplugging für Linux- und (manche) Windows-Gastsysteme, sowie die Möglichkeit Snapshots im laufenden Betrieb zu löschen. Zudem können Multi-Monitor-Setups nun im grafischen Interface erstellt werden, die Videoübertragung per RDP erfolgt jetzt beschleunigt.

Download

Virtualbox 3.2.0 Beta 1 kann kostenlos von der Seite des Projekts heruntergeladen werden. Weitere Informationen zur aktuellen Testversion finden sich in der zugehörigen Release-Ankündigung. (apo, derStandard.at, 04.05.10)