Iron Man 2 (USA 2010, 124 min)
Regie: Jon Favreau

Der erste "Iron Man" spielte weltweit 572 Millionen Dollar ein. Eine Fortsetzung lag also in der Luft. Wieder schlüpft Robert Downey Jr. in die Rolle, erneut steht Jon Favreau als Regisseur hinter der Kamera. Im Gegensatz zu vielen rein auf Bombast getrimmten Comicverfilmungen gelingt es ihm, den Charakteren und der Story Tiefe zu verleihen.

Foto: Constantin

Das Leuchten der Stille (USA 2010, 105 min)
Regie: Lasse Hallström

Sie repräsentiert eine neue Generation von Hollywood-Darstellerinnen und dürfte sich spätestens mit diesem Film auch außerhalb der USA etablieren: Amanda Seyfried, die ihren Durchbruch im Musical "Mamma Mia!" hatte und gerade an der Seite von Julianne Moore in "Chloe" als Prostituierte im Kino zu sehen ist, zeigt sich nun in "Das Leuchten der Stille" von ihrer lieblichsten Seite.

Foto: EMW

Kick Off (A 2010, 94 min)
Regie: Hüseyin Tabak

 Mit Fußball soziale Integration beschleunigen und fördern: Rund 50 Mannschaften nehmen jährlich am "Homeless World Cup" teil, die Spieler stehen allesamt am Rand der Gesellschaft. Der Dokumentarfilm "Kick Off" hat das österreichische Nationalteam bei seiner Teilnahme vor zwei Jahren begleitet.

Foto: Filmladen

Die Schachspielerin (D/F, 2009, 97 min)
Regie: Caroline Bottaro

Kürzlich startete Yolande Moreau als Putzfrau im Kino sehr erfolgreich eine Karriere als Malerin. "Seraphine" wurde in Frankreich mit Filmpreisen nur so überhäuft. Gleiches dürfte Sandrine Bonnaire wohl nicht widerfahren, die in "Die Schachspielerin" von Caroline Bottaro eine ebenso ungewöhnliche Putzfrauenkarriere hinlegt: vom (Hotel-)Bett ans (Schach-)Brett.

Foto: Filmladen

Todespolka (A 2010, 110 min)
Regie: Michael Pfeifenberger

Die Politsatire skizziert ein skurriles Szenario: Österreich ein halbes Jahr nach der "freundlichen Übernahme" durch die Bürgerpartei. Statt Euro heißt die Währung wieder Schilling. Und EU-Mitglied ist das Land auch nicht mehr. Law and Order beherrschen das neue, alte Land. Die beim Volk beliebte populistische Politikerin Sieglinde Führer sät Hass, Intoleranz und Gewalt.

Foto: Poool

Tiger Team - Der Berg der 1.000 Drachen (D/A/CH, 2010, 87 min)
Regie: Peter Gersina

Seien es "Die drei ???", "Die Vorstadtkrokodile" oder "TKKG" - die Auswahl an Abenteuer- und Detektivfilmen für Kinder ist beträchtlich. Biggi, Patrick und Luk aus Wien verschlägt es bei der Suche nach alten, geheimnisvollen Schlüsseln bis nach China. "Tiger-Team" nennt sich der Film von Regisseur Peter Gersina ("Mädchen, Mädchen 2") - nach den millionenfach verkauften Büchern von Thomas C. Brezina.

Foto: Constantin

Gigante (ARG/D/NL/ROU, 2009, 90 min)
Regie: Adrián Biniez

Dem Argentinier Adrian Biniez gelang Außergewöhnliches: Gleich mit seinem Debütspielfilm wurde er zu einem der großen Gewinner der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2009. Das Publikum jubelte angesichts der hintersinnigen Romanze mit Hindernissen, die der Musiker und Regisseur mit finanzieller Beteiligung aus Deutschland in Uruguay gedreht hat.

Foto: IMDB

Das Schreiben und das Schweigen (D/I/A, 2008, 90 min)
Regie: Carmen Tartarotti

"Weißt du, ich spreche nicht gerne, auf dieser Grundlage wollen wir unseren Film aufbauen", hauchte Friederike Mayröcker vor einigen Jahren in Carmen Tartarottis Mikrofon. Und so hat die Filmemacherin die Schriftstellerin vier Jahre lang begleitet, ohne sie vor der Kamera sprechen zu lassen. Herausgekommen ist der 90-minütige Dokumentarfilm "Das Schreiben und das Schweigen".

Foto: Stadtkino

Eigenheiten einer jungen Blondine (F/P/EN 2009, 63 min)
Regie: Manoel de Oliveira

Der Kontorist Macário schmachtet eine junge Blonde an, die ihren Fächer auf unvergleichliche Weise handhabt. Er wirbt um sie, macht einen Antrittsbesuch bei ihrer Mutter, versucht, die Einwilligung seines reichen Onkels zur Heirat zu erlangen, allein: Das Schicksal verhindert vorläufig, dass er seine Geliebte in die Arme schließen kann.

Foto: Stadtkino

Survival Of The Dead (USA 2009, 90 min)
Regie: George A. Romero

Regisseur George A. Romero ("Night Of The Living Dead") - manchen gilt er als einer der Väter des modernen Horrorfilms - bringt einen weiteren Zombie-Streifen in die Kinos, der allerdings nur für Liebhaber dieses Genres empfehlenswert ist. Romero geizt ganz und gar nicht mit brutal-blutigen Szenen.

Foto: Kinostar

Dolpo Tulku (D/IND/NP, 2010, 107 min)
Regie: Martin Hoffmann

Die Dokumentation begleitet Sherap Sangpo auf seiner spirituellen Reise. Er war eigentlich ein ganz gewöhnlicher Hirtenjunge im Dolpo, einer an Tibet grenzenden Region im Nordwesten Nepals. Als Zehnjähriger begegnet der Junge aus der abgeschiedenen Region dem Dalai Lama und beschließt daraufhin, Mönch zu werden. (APA)

Foto: dolpotulku.de