Von HipHop bis Bollywood: Das Festival "Österreich tanzt" bietet verschiedenste Workshops für alle Semester

Foto: Festspielhaus St. Pölten

St. Pölten - "Österreich tanzt" ist nicht nur eine Feststellung, die sich auf eine bestimmte Community beschränkt, deren Vertreter aus Wien oder dem Ausland nach St. Pölten anreisen und sich während des gleichnamigen Festivals allabendlich auf der Bühne bewundern lassen. Es ist auch ein Angebot und eine Aufforderung an alle Menschen, jene Tanzstile einmal selber auszuprobieren, die sie sonst nur von der Bühne her kennen

Ab 25. Mai gibt es jeden Vormittag einen Workshop, zunächst für die Kleinen. Das Angebot für Kinder und Schulklassen ab sechs Jahren reicht vom Ballett über Modern Dance bis hin zu Bollywood Dance. Wer bereits vom Bollywood-Fieber gepackt ist und noch mehr über indischen Tanz erfahren möchte, sollte sich das Stück von Vera-Viktoria Szirmay ansehen, die sich der klassischen indischen Tanzkunst (mit ihrer 2000 Jahre währenden Tradition) verschrieben hat.

HipHop und Urban Style

Workshopmäßig dürfen sich Teenager täglich (ab 11 Uhr) am zeitgenössischen Tanz versuchen, in HipHop und Streetdance stürzen oder auch einmal den brasilianischen Kampftanz Capoeira ausprobieren. HipHop wird von Sandra Müller unterrichtet, die ihr Hand- und Fußwerk unter anderem während einer "Urban Style" Ausbildung bei Storm verfeinerte.

Capoeira, in dem Tanz, Kampfsport, Akrobatik und Musik zusammentreffen und das eine kraftvolle Ästhetik vermittelt, lehrt der brasilianische Trainer Henrique Machado Vieira.

Am 28. Mai bietet die Choreografin, Tänzerin Körpertherapeutin, die künstlerische Leiterin der Age Company Nicole Berndt-Caccivio einen Workshop für Menschen ab 55 Jahren an. Am Abend desselben Tages ist ihr Stück Richtungswechsel zu sehen, mit dem sie das bewegungsarme Alter thematisiert.

Ladys zwischen 48 und 70 Jahren entdecken ihre Lust am Tanzen, bekennen sich zur ihren Schrullen und ihrer Lebensfreude und lassen dabei ihre Körper sprechen.