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Sean Connery mit Ehefrau Micheline Roquebrune

Foto: AP Photo/Peter Kramer

Málaga - Der britische Filmstar Sean Connery hat Ärger mit der spanischen Justiz. Die Ermittler in Marbella haben den früheren James-Bond-Darsteller und dessen Frau Micheline Roquebrune im Verdacht, in einen Immobilienskandal in dem südspanischen Badeort verwickelt gewesen zu sein. Das Ehepaar wurde für Ende Mai zur Vernehmung durch einen Untersuchungsrichter vorgeladen.

In der Affäre geht es um die Villa "Malibu", die Connery früher gehört hatte und die der Schotte nach Angaben der Zeitung "El Mundo" später mit großem Gewinn verkaufte. Der Wertzuwachs soll darauf zurückgegangen sein, dass auf dem Grundstück ein vierstöckiges Gebäude mit Luxuswohnungen errichtet wurde. 

Weitere 20 Verdächtige

Bei der Errichtung des neuen Gebäudes soll es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Gegen den 79-Jährigen und dessen Frau ermittelt die Justiz unter anderem wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und der Geldwäsche. In den Skandal sollen noch mehr als 20 weitere Verdächtige verwickelt sein, darunter auch mehrere Anwälte. (APA)