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US-Präsident Barack Obama bei seiner Rede an der Hampton University.

Foto: Steve Helber / AP

So technikaffin sich US-Präsident Obama auch in seinen Wahlkampfaktivitäten gezeigt hat, bedeutet dies natürlich nicht automatisch, dass er keinerlei Kritik an den Entwicklungen des modernen IT-Zeitalters hegt. Im Rahmen einer Ansprache vor der Hampton University in Virginia fand Obama nun denn auch recht kritische Worte für iPad, Xbox und Co.

Ablenkung

"Mit iPod und iPad, Xbox und Playstation verkommt Information zur Ablenkung, eine Form der Unterhaltung statt ein Werkzeug zur Selbstermächtigung und Emanzipation". Den StudentInnen bescheinigte er in einer schwierigen Zeit aufzuwachsen, eine in der man rund um die Uhr mit Inhalten und Argumenten geradezu bombardiert werde - Informationen von denen viele nicht unbedingt durch einen hohen Wahrheitsgehalt glänzen.

Kritik

Wie nicht anders zu erwarten, haben Obamas Aussagen im Netz auch schnell KritikerInnen gefunden, vor allem der Umstand, dass er das iPad in seine Kritik einbezogen hat, stößt manchen sauer auf. Immerhin habe dieses - und andere Tablets - durchaus einiges an Potential als mächtiges Werkzeug für den Bildungsbereich, wie man etwa bei CNET herausstreicht. Im Gegensatz zu klassischen Schulbüchern könnten mit Tablets etwa Lehrinhalte laufend aktuell gehalten werden, insofern würden iPad und Co. nicht in die selbe Kategorie wie Playstation, Xbox und iPod passen, die tatsächlich "nur" zur Zerstreuung geeignet sind. (red, derStandard.at, 10.05.10)