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Wikipedia als Buch

Foto: Archiv

Das Online-Lexikon Wikipedia hat sich bei vielen Internetnutzern als schnelles Nachschlagewerk und Alternative zu dicken gedruckten Enzyklopädien etabliert. Dass viele Websurfer dennoch handfesten Büchern nicht abgeneigt sind, zeigt das Angebot des Mainzer Start-ups PediaPress: Nutzer können aus dem riesigen Wissensfundus der weltweiten Autorengemeinschaft (z. B. Wikipedia oder Wikitravel) Artikel individuell zusammenstellen und als Unikat drucken lassen.

Gedruckt

War die Auswahl bisher auf die deutschsprachige Version beschränkt, kann jetzt auch aus den Beiträgen der englischsprachigen Community gewählt werden. Mehr als drei Millionen Beiträge stehen hier zur Verfügung. Mit dem erweiterten Angebot will das Mainzer Unternehmen in Kooperation mit "Print on Demand"-Anbieter Lightning Source den Durchbruch in den USA schaffen.

Gestaltungsfreiraum

Gestalten lassen sich die Wissensbücher über den Link "Buch erstellen" bzw. "Create a Book". Nutzer haben dabei die Möglichkeit, ihre Beiträge in gewünschter Reihenfolge zu sortieren. Auch Umschlag, Titelbild oder Verfassernamen können individuell gestaltet werden. Kostenpunkt: ab 8,90 Euro (100 Seiten). Bezahlt werden kann mit PayPal oder Kreditkarte. Von jedem verkauften Buch gehen zehn Prozent als Spende an die Wikimedia Foundation. (kat, DER STANDARD/Printausgabe, 11.5.2010)