Wien - Der in Wien börsenotierte Zucker-, Stärke- und Frucht-Konzern Agrana ist im Geschäftsjahr 2009/10 wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Das Konzerperiodenergebnis konnte auf plus 72,7 Mio. Euro verbessert werden, nach einem Verlust von 15,9 Mio. Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr, teilte das Unternehmen heute, Mittwoch, ad hoc mit. Das operative Ergebnis stieg auf 91,9 (37,8) Mio. Euro. Der Umsatz ging um 1,8 Prozent auf 1,99 Mrd. Euro zurück. Die Dividende soll unverändert 1,95 Euro je Aktie betragen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2010/11 wird aus heutiger Sicht mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und einer Verbesserung des operativen Ergebnisses gerechnet, so das Unternehmen im Vorfeld einer Pressekonferenz zum Geschäftsjahr. Man habe sich vor allem zum Ziel gesetzt, den Ertrag durch langfristig wirksame Organisationsoptimierungen weiter zu verbessern.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 konnte das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um 47,8 Prozent auf 176,2 Mio. Euro verbessert werden. Das Ergebnis je Aktie betrug 5,08 Euro, nach minus 0,82 Euro. Die Nettoverschuldung wurde um 93,5 auf 376,6 Mio. Euro reduziert. (APA)