Wien - Die ÖIAG hat 2009 wieder einen Gewinn erwirtschaftet und zahlt dem Finanzminister nun eine Dividende von 200 Mio. Euro. Das wurde am Mittwoch auf der Hauptversammlung der Staatsholding beschlossen. Im vergangenen Jahr hatten die Belastungen aus dem AUA-Verkauf in der ÖIAG einen Jahresverlust von 632 Mio. Euro verursacht.

2009 waren für das Geschäftsjahr 2008 nach der Auflösung von Rücklagen 450 Mio. Euro gezahlt worden. Wegen der Kursanstiege an den Börsen stieg der Wert der von der ÖIAG gehaltenen Unternehmensanteile (Telekom, OMV, Post) von 4,0 auf 4,9 Mrd. Euro. Das Eigenkapital der ÖIAG betrug zuletzt 1,6 Mrd. Euro, die Eigenkapitalquote erreichte Ende 2009 94,5 Prozent. (APA)