Naturmode muss nicht mehr der "Öko-Touch" anhaften. Auch in Wien gibt es bereits einige Geschäftsleute, die modernes internationalen oder österreichischen Designer verkaufen: Zum Beispiel Michaela Drahonsky in der Einsiedlergasse im fünften Wiener Gemeindebezirk liegt. "Natur-Mode" bietet Bekleidung für Damen, Herren und Kinder aus Bio-Baumwolle, Bio-Seide, Hanf, Leinen und Wolle.

Foto: www.natur-mode.at

Im Februar 2008 eröffnete sie ihren Laden. "Ich beziehe einige handverlesene Kollektionen bei der größten Naturtextilmesse, der Innatex in Deutschland", sagt Drahonsky. Im Angebot hat sie sowohl junge als auch klassische Mode von Designern aus Frankreich, Schweiz, Deutschland und Dänemark.

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Wichtig sind Drahonsky bei der Auswahl folgende Kriterien: Das Material muss aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung für die Menschen bei Anbau und Produktion der Kleidung und das Design. "Ich beschäftige mich mit dem Thema Mode seit meiner Kindheit, habe nach der Matura Wirtschaftswissenschaften studiert und bin nach ein paar Jahren im Management zu dem Thema zurückgekehrt, das mir am Herzen liegt", sagt sie.

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Gibt es einen Unterschied im Tragekomfort zwischen natürlichen und "herkömmlichen" Stoffen? "Meine Kunden und Kundinnen bestätigen mir oft schon beim ersten Anprobieren den Unterschied. Es kommen Reaktionen wie: 'Das fühlt sich auf der Haut wie Schlagobers an.'"

Der Bedarf an Bio-Mode sei gegeben, der Markt stecke in den Kinderschuhen und müsse vom Konsumenten erst entdeckt werden, meint die Geschäftsbesitzerin. "Bei Lebensmitteln ist die Bewusstseinsbildung schon da, bei der Kleidung ist es den Menschen noch nicht wirklich bewusst, wie wichtig es für den Körper ist, Kleidungsstücke zu tragen, die nicht mit Pestiziden und giftigen Farbstoffen behandelt wurden", sagt sie.

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Natur-Mode j'aime la nature

Einsiedlergasse 44, 1050 Wien
office@natur-mode.at
http://www.natur-mode.at

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