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Der erste (im Hintergrund Neil Armstrong) und der letzte Mensch (rechts Eugene Cernan) auf dem Mond kritisierten bei einer Senatsanhörung Obamas Raumfahrtpläne.

Foto: APA/EPA/CHARLIE ARCHAMBAULT

Washington - Neil Armstrong, als erster Mensch auf dem Mond eine lebende Legende, hat das Raumfahrtprogramm von US-Präsident Barack Obama am Mittwoch scharf kritisiert. Obamas Pläne drohten die USA im Wettbewerb mit Russland und anderen Raumfahrtnationen zurückzuwerfen, erklärte Armstrong.

Privatfirmen im All

Obama will nach dem Ende des Space-Shuttle-Programms der NASA in diesem Jahr private Firmen mit dem Bau von Raketen und Raumschiffen für die Flüge zur Internationalen Raumstation (ISS) beauftragen. Armstrong erklärte dazu in einer Anhörung des US-Senats, praktisch werde dies dazu führen, dass US-Astronauten nur noch mit russischer Hilfe zur ISS gelangten. "Ich glaube, der Präsident ist schlecht beraten worden", sagte Armstrong. Eugene Cernan, der 1972 beim bisher letzten bemannten Flug zum Mond dabei war, bezeichnete Obamas Pläne gar als "Entwurf für eine Mission nach nirgendwo". (red/APA/apn)