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Paris - Beim europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS haben die Probleme mit dem Airbus A380 die beginnende Erholung im ersten Quartal getrübt. Zudem führten erhöhte Kosten für die Absicherung des Dollarkurses dazu, dass der Überschuss im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 103 Mio. Euro zurückging, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Damit übertraf das Unternehmen dennoch deutlich die Erwartungen von Analysten. "Ich bin vorsichtig optimistisch, dass es in unserer Branche langsam wieder aufwärtsgeht", sagte EADS-Chef Louis Gallois.

Der Umsatz legte zwischen Jänner und März um 6 Prozent auf 8,95 Mrd. Euro zu, der Auftragseingang wuchs um mehr als die Hälfte auf 14,4 Mrd. Euro. Der Betriebsgewinn (Ebit) sank um knapp zwei Drittel auf 83 Mio. Euro. Ohne Sonderposten gab es einen Rückgang auf 0,15 (Vorjahr: 0,4) Mrd. Euro.

Im Gesamtjahr soll der Umsatz weiterhin stabil bleiben, außerdem soll EADS weiterhin bis zu knapp 500 Flugzeuge ausliefern. Beim Betriebsgewinn wird weiter 1 Mrd. Euro für das Gesamtjahr erwartet. EADS zeigte sich vorsichtig optimistisch, dass die Branche sich langsam erholt. Den voraussichtlichen Auftragseingang bei Airbus schätzt EADS auf 250 bis 300 Maschinen. (APA/Reuters)