• Zuseher: Gegenüber 2008/09 wurde ein Rückgang von 12,8 Prozent verzeichnet. Rapid zog sowohl daheim als auch auswärts am meisten. Mit im Schnitt 15.343 Besuchern pro Heimspiel verwiesen sie Meister Salzburg (12.339) und Sturm (11.827) auf die Plätze. Die Gesamtzahl für alle 180 Spiele betrug 1.416.393 Zuschauer, was einen Schnitt von 7869 (das fünftbeste Ergebnis seit Bestehen der Bundesliga) ergab.
  • Die meisten Tore: Torschützenkönig wurde mit Steffen Hofmann erstmals ein echter Mittelfeldspieler. Allerdings darf der Rapidler auch alle Elfer und viele Freistöße schießen, woraus zehn seiner 20 Tore resultierten. Rapid schaffte übrigens zum dritten Mal in Folge die meisten Tore (80), Meister Salzburg kam auf 68, die Austria auf nur 60. Mit insgesamt 528 Toren (Schnitt 2,93) wurde das Ergebnis von 2008/09 (588/3,27) klar verfehlt.
  • Die meisten Kopftore: Bei Kopftoren war Rapids Jelavic (8) einsame Spitze. Rapid gelangen 18 Kopfballtreffer, Wr. Neustadt 12, Salzburg 11, Austria 10 und Sturm 9.
  • Tore aus Standardsituationen: Rapid 28, Austria 25, Wr. Neustadt, LASK, Kapfenberg je 18, Salzburg 17, Sturm, Ried je 15, Mattersburg 13, Kärnten 12. Erhalten: LASK 27, Kapfenberg 26, Wr. Neustadt 25, Mattersburg 24, Kärnten 19, Ried 16, Salzburg 13, Sturm 12, Austria 10, Rapid 9.
  • Joker als Torschützen: Elfmal traf ein eingewechselter Rapidler, neunmal ein Salzburger, achtmal ein Kapfenberger.
  • Tore pro Spielhälfte: Salzburg erzielte vor und nach der Pause je 34 Tore, während Rapid in ersten Spielhälften (27) deutlich seltener erfolgreich war als in zweiten (53).
  • Tore im Finish: In der letzten Viertelstunde plus Nachspielzeit war Rapid mit 26 Toren am erfolgreichsten, gefolgt von der Austria und Wr. Neustadt (je 13), Salzburg und LASK (je 11), Kapfenberg und Kärnten (je 10), Ried und Mattersburg (je 9) sowie Sturm (8).
  •  Längste Torsperre: Christian Gratzei (Sturm) 602 Minuten (8.-15. Runde), ohne Gegentor.
  • Höchste Siege: Dafür zeichnete der Meister verantwortlich. Kärnten wurde in Salzburg 7:1, Mattersburg auswärts 6:1 abgefertigt. Die Austria verbuchte als höchste Siege ein 5:1 (h) und ein 3:1 (a), jeweils gegen Mattersburg. Rapid feierte ein 5:1 (h) gegen Kärnten, ein 4:0 (h) Mattersburg und ein 4:0 in Wr. Neustadt.
  •  Häufigstes Resultat: 33-mal gab's ein 1:0, allein die Austria siegte zwölfmal (Bundesliga-Rekord!) derart knapp. Weiters: 1:1 (18-mal), 2:0 (17), 2:1,3:0 (je 16), 3:1 (15), 0:0 (14), 2:2 (10).
  • Punkte: Mit 76 Zählern fixierte Salzburg einen neuen Klubrekord auf, der bisherige war seit 2007 bei 75 gestanden. Das Gleiche gelang übrigens auch der Austria (75, bisher 70), während die Rapidler mit 73 ihren egalisierten. Den Rekord hält Sturm Graz mit 81 aus der Saison 1997/98.
  • Serien: Salzburg blieb von der 12. bis zur 33. Runde, also 22 Runden (14 Siege, 8 Remis) ungeschlagen, übertraf damit den Klubrekord (17). Die Bundesliga-Bestmarke hält seit 1986 die Austria (27). Das Alltime-High ist aber im Besitz des Wiener Sportclub, der von 1957/58 bis 1959/60 insgesamt 41 Spiele (33 Siege, acht Remis) ohne Niederlage überstand. Die Austria legte in den letzten zwölf Runden (10 Siege, 2 Remis) die Basis für den zweiten Platz, Rapid blieb elf Runden (23.-33. Runde/7-4-0) ungeschlagen.
  • Erfolgstrainer: Huub Stevens ist der zweite niederländische Meistertrainer nach Co Adrianse (2009, ebenfalls Salzburg). Es war der 15. Titel eines ausländischen Trainers in der Bundesliga nach dem Kroaten Otto Baric (3 x Rapid, 2 x Salzburg), dem Bosnier Ivica Osim (2 x Sturm), dem Slowenen Branko Elsner (Innsbruck), dem Tschechoslowaken Wenzel Halama (Austria), den Deutschen Fritz Pfister (Innsbruck), Joachim Löw (Tirol) und Christoph Daum (Austria) sowie dem Italiener Giovanni Trapattoni (Salzburg).
  • Trainerwechsel: Frenkie Schinkels (Kärnten) wich im November dem Slowenen Joze Prelogar. Bei Wr. Neustadt wurde im Dezember Helmut Kraft von Peter Schöttel abgelöst, Kraft ersetzte im Februar beim LASK den Deutschen Matthias Hamann. (fri, APA)