London - Topmodel Claudia Schiffer ist zum dritten Mal Mutter geworden. Die 39-Jährige brachte in London ein Mädchen zur Welt. "Freitagmittag, Punkt 13.00 Uhr Ortszeit", zitierte die "Welt am Sonntag" ihre Sprecherin. Mutter und Tochter gehe es gut, das Kind kam per Kaiserschnitt zur Welt. Der Name soll kommende Woche verkündet werden - möglicherweise beginnt er wieder mit "C". Schiffer hat zusammen mit ihrem Ehemann, dem Filmemacher Matthew Vaughn, bereits Sohn Caspar (7) und Tochter Clementine (5). Die Familie lebt vor allem in London.
In einem Interview der "Welt am Sonntag" plauderte Schiffer kurz vor der Geburt über ihr Muttersein. Sie achte sehr darauf, dass ihre Kinder nicht zu verwöhnt seien. "In der Schule tragen sie ja Uniform, und ich bin heilfroh darüber. Gerade weil sie den ganzen Modezirkus durch meinen Job mitbekommen, finde ich es gut, dass sie in der Woche aussehen wie alle Kinder." Ob sie eine strenge Mama sei? "Ich bin mittelmäßig. Ich kann schon auch mal lauter werden und schimpfen, wenn ich müde bin und die mit mir den Molli machen."
Dem Karrierestress hat das Model abgeschworen. "Ich hatte mal ein Burn-out, mit Anfang dreißig. Ich war erschöpft, einfach ausgepowert. Die Foto-Shoots machten mir keinen Spaß mehr, ich wusste es nicht mehr zu schätzen, es wurde zur Routine." Heute sehe sie ihren Job als willkommene Abwechslung und genieße ihn. Sie mache nur noch das, wozu sie Lust habe.
Erst vor wenigen Tagen sorgte Schiffer mit ungewöhnlichen Fotos für Aufmerksamkeit: Auf dem aktuellen Cover der deutschen "Vogue" ist sie nackt und hochschwanger zu sehen. Die Juni-Ausgabe der Zeitschrift widmet sich komplett dem Supermodel.
Schiffers Karriere begann Ende der 80er Jahre, als sie in einer Düsseldorfer Diskothek entdeckt wurde. In den 90er Jahren wurde sie zu einem der gefragtesten Models der Welt. Zu ihren Vertrauten und Fans gehört der Modemacher und Fotograf Karl Lagerfeld, der sie zwischendurch aber auch mal als "out" bezeichnete. Schiffer: "Ach, das gehört doch zu unserem Business: in und out." Natürlich sei sie damals "kurz traurig und gekränkt" gewesen. "Aber ich habe ein dickes Fell. Wir haben nie darüber gesprochen. Wozu? Hier bin ich wieder." (APA)