Wels - Mit UV-Licht geht die Stadt Wels seit einiger Zeit gegen den Drogenmissbrauch in einigen öffentlichen Toiletten vor. Durch die spezielle Beleuchtung können Süchtige ihre Venen nicht finden. Das berichtete das ORF-Radio Oberösterreich. Benutzte Spritzen, Drogenbesteck, Messer oder andere spitze Gegenstände, die Junkies in den stillen Örtchen der Stadt zurückließen, wurden zuletzt immer mehr zum Problem. Weil man befürchtete, dass sich Toilettenbenutzer damit verletzen und womöglich mit Krankheiten anstecken, wurden bereits vor einem halben Jahr färbige Leuchtstoffröhren montiert.

"Durch das blaue Licht können die Drogenkranken die Venen nicht finden. Ein Spritzen der Drogen ist aus diesem Grund nicht möglich", erklärte Thomas Aichinger vom Magistrat Wels im Gespräch mit dem ORF. "Seitdem hat sich die Situation deutlich gebessert", zog er eine positive Zwischenbilanz. (APA)