Wien/Klagenfurt/München - Nach dem Rechtsanwalt des Vermögensverwalters Tilo Berlin hat am Montag auch die Staatsanwaltschaft München dementiert, dass gegen Berlin in der Hypo-Affäre ein Haftbefehl vorliegen würde. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Barbara Stockinger, erklärte, der Inhalt der entsprechenden Zeitungsmeldung vom Sonntag sei falsch.

Die Tageszeitung "Österreich" hatte unter Berufung auf "Münchner Ermittlungskreise" von einem fertigen Haftbefehl gegen Berlin, der knapp zwei Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Kärntner Hypo Group Alpe Adria gewesen war, berichtet. Die nächsten Einvernahmen stünden unmittelbar bevor, der Haftbefehl vermutlich dann "zum Einsatz kommen". Dies wurde nun in München offiziell dementiert, bereits am Sonntag hatte Berlins Anwalt Ulrich Wastl die Vorwürfe zurückgewiesen und rechtliche Schritte gegen die Zeitung angekündigt. (APA)