München - Der deutsche Autovermieter Sixt hat heuer im Auftaktquartal dank Sparmaßnahmen wieder schwarze Zahlen geschrieben. In den ersten drei Monaten sei ein Gewinn von 6,4 Mio. Euro zu Buche gestanden, teilte das Unternehmen aus Pullach bei München am Donnerstag mit. Damit erfüllte Sixt in etwa die Erwartungen der Analysten.

Im Vorjahreszeitraum hatte Sixt noch einen Verlust von 26,5 Mio. Euro hinnehmen müssen. "Die gute Geschäftsentwicklung hat mehrere Ursachen: Wir verzichten konsequent auf nicht ausreichend profitable Umsätze, haben unsere Kosten im Griff und verfolgen eine vorsichtige Flottenpolitik", erklärte Firmenchef Erich Sixt. "Das werden auch im weiteren Jahresverlauf unsere Grundsätze sein."

Der Konzernumsatz war den Angaben zufolge zuletzt um knapp drei Prozent auf 366 Mio. Euro geschrumpft. Während das Vermietgeschäft stagniert habe, hätten die Erlöse aus dem Leasingsegment um fünf Prozent zugelegt. Für das Gesamtjahr bestätigte Sixt seine bisherige Prognose. Demnach soll das Ergebnis vor Steuern, das im vergangenen Jahr bei 15,1 Mio. Euro lag, deutlich steigen. (APA/Reuters)