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Nur 21 Prozent der Befragten sehen Ex-Finanzminister von der Justiz gerecht behandelt.

Foto: Reuters/Heinz-Peter Bader

Wien - Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser polarisiert weiter: Laut einer aktuellen Umfrage glauben 49 Prozent der Österreicher, die Behörden behandelten Grasser zu sanft. Nur 21 Prozent der Befragten geben an, ihrer Meinung nach werde der ehemalige Finanzminister von der Justiz fair behandelt. 30 Prozent wollten sich nicht festlegen. Dies geht aus einer im Auftrag von "profil" vom Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung durchgeführten Umfrage hervor.

Gegen Grasser wird im Zusammenhang mit der Affäre um die Provisionszahlungen der Immofinanz bei der Buwog-Privatisierung von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

36 Prozent der Befragten meinen, Grasser habe mit seiner Politik Österreich geschadet. 27 Prozent geben laut der Vorausmeldung zur Umfrage hingegen an, sie hätten Grassers Wirken geschätzt und würden ihn gern wieder in der Regierung sehen. 37 Prozent wollten sich nicht äußern.

Insgesamt wurden bei der Umfrage 500 Personen im Zeitraum von 10. bis 18. Mai befragt. (APA)