Die Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs sind vielfältig und mitunter folgenschwer. Der Patientenratgeber "Prostatakrebs II - lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Protstatakarzinom", erstellt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) unterstützt betroffene Männer, eine angemessene Therapieentscheidung zu treffen. Die Empfehlungen der ärztlichen Leitlinie werden laienverständlich übersetzt und mit Hintergrundinformationen angereichert. Damit verfügen Patienten über genaues Wissen darüber, nach welchen Kriterien und Maßgaben ihre Krankheit idealer Weise behandelt werden sollte.
Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebstodesursachen bei Männern. Doch auch im fortgeschrittenen und metastasierten Stadium können Männer unter Umständen längere Zeit beschwerdefrei mit ihrem Tumor leben. Im späten Erkrankungsstadium stehen vor allem die Schmerzfreiheit und der bestmögliche Erhalt der Lebensqualität im Vordergrund der Behandlung.
Der 96-seitige Ratgeber wurde von Patientenvertretern und Ärzten aus dem Kreis der Leitlinienautoren unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) erstellt. Betreuung und Redaktion erfolgten durch das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ). Gefördert wird der Patientenratgeber durch das Leitlinienprogramm Onkologie, das gemeinsam von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), der Deutschen Krebshilfe (DKH) und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) getragen wird. Der bereits fertige Ratgeber zum lokal begrenzten Prostatakarzinom ist ebenfalls kostenlos herunterzuladen oder als Broschüre bei der Deutschen Krebshilfe bestellbar. (red)