Der Wiener Sportklub kommt nicht zur Ruhe, trotz guter Zusammenarbeit und übereinstimmender sportlicher Zielsetzungen konnten die Verträge mit Trainer Hans Kleer und Co-Trainer Wolfgang Prochaska aus finanziellen Gründen nicht verlängert werden. Die Trainersuche hat bereits begonnen, der sportliche Leiter Norton Radaj übernimmt derweil die Kaderplanung für die kommende Saison.

"In den Gesprächen waren wir uns einig, dass wir miteinander weiter arbeiten wollten. Keine Übereinstimmung konnte allerdings in Bezug auf die finanziellen Vorstellungen erzielt werden", so Wiener SK-Präsident Udo Huber. Trotz mehrerer Gespräche und intensiver Bemühungen konnte den vom Trainerteam gewünschten Erhöhungen seitens des Wiener SK nicht entsprochen werden. "So sehr diese Trennung auch schmerzt, müssen wir trotzdem in erster Linie unser Budget einhalten und verantwortungsvoll wirtschaften", machte Huber deutlich und fügte ergänzend hinzu: "Im Namen des Vereins bedanke ich mich bei Kleer und Prochaska ausdrücklich für ihre Leistung und die gute Zusammenarbeit. Wir hätten uns alle eine weitere gemeinsame Zukunft sehr gewünscht." Jetzt ist das gemeinsame Ziel, die verbleibende Regionalliga-Saison möglichst positiv abzuschließen.

Der Wiener Sportklub will den seit 2009 eingeschlagenen sportlichen Weg fortsetzen und das Ziel der Einbindung des eigenen Nachwuchses in die Kampfmannschaft weiter verfolgen. "Rund um arrivierte Führungsspieler wollen wir junge Eigenbauspieler forcieren und in der kommenden Saison einen möglichst guten einstelligen Tabellenplatz erreichen", so Radaj zu den sportlichen Zielen.
 (red)