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"Ich bestellte eine Pizza, nahm ein Stück und die Idee für Pac-Man lag vor mir", so erzählt Toru Iwatani, der mittlerweile an der Tokyo Polytechnic University lehrt, die Entstehungsgeschichte des Spiels. Vor 30 Jahren, am 22. Mai 1980, wurde Pac-Man veröffentlicht. Als Automatenspiel.

Das Videospiel, das von Namco in Japan als "Puck Man" veröffentlicht wurde hat mittlerweile Kultstatus erlangt und ist aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken. Google feiert den Geburtstag mit einem "Pac-Man Doodle" - dem ersten spielbaren Doodle. 

"Puck Man"

Der Name leitet sich vom lautmalerischen japanischen Wort paku ab - dem Geräusch eines sich öffnenden und schließenden Mundes. In dem Spiel muss ein Smiley Punkte in einem Labyrinth fressen, während er von Gespenstern verfolgt wird. Frisst man eine "Kraftpille", kann man für eine gewisse Zeit umgekehrt selbst die (nun blau eingefärbten) Gespenster verfolgen. Sind alle Punkte gefressen, gelangt man in den nächsten Level. 1981 wurde das Spiel in den USA in „Pac-Man" getauft, da die Aufschrift "Puck Man" auf dem Automaten leicht in „Fuck Man" abgewandelt werden konnte.

Perfekt


Als bester Pac-Man-Spieler gilt Billy Mitchell. Er erzielte am 3. Juli 1999 ein 'perfect game'. Er absolvierte 255 Level mit der maximalen Punktzahl von 3 333 360, ohne jemals gefressen zu werden. Dabei sammelte er sämtliche Boni ein und fraß jeden blauen Geist.

Natura

Einige Studenten haben mit "Pac-Manhattan" 2004 erstmals Pac-Man "in natura" gespielt. Dabei bewegen sich die Mitspieler in bunten Ponchos als Geister oder PacMan innerhalb eines Abschnitts der Stadt und erhalten über Funk Tipps von so genannten "Controllern", die das Geschehen mit Laptops überwachten.(red)