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Montreal Canadiens Goalie Jaroslav Halak soeben von Flyers Claude Giroux bezwungen.

Foto: AP Photo/Dave Sandford

Montreal -  Den Philadelphia Flyers fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug ins NHL-Finale um den Stanley Cup. Die Flyers gewannen am Samstag das vierte Match des Conference-Finales bei den Montreal Canadiens mit 3:0 und führen in der best-of-seven-Serie mit 3:1 Siegen. Giroux (26.) und Leino (35.) scorten im Mitteldrittel für die Flyers, Giroux sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor (59.) für den Endstand.

Mann der Serie scheint Philadelphias Goalie Michael Leighton zu werden, der in drei Partien des Conference Finales kein Tor kassiert hat. Der 29-Jährige war in den vergangenen Jahren von Team zu Team getingelt und eigentlich nur als Ersatzmann vorgesehen. "Der Sieg ist wichtiger - Shut-outs gewinnen keine Meisterschaft", sagte Leighton nach der Partie. "Wir müssen so weiterspielen, dann wird es klappen."

Die Canadiens bleiben weiter gefährlich, immerhin haben sie zum Auftakt der Play-offs die Grunddurchgangs-Besten Washington Capitals nach 1:3-Rückstand noch eliminiert. "Wir waren schon einmal in dieser Situation", meinte Montreals Scott Gomez. "Wir müssen einfach das nächste Spiel gewinnen".

Andreas Nödl musste nach zehn Spielen für die Flyers wieder Ian Laperriere Platz machen. Der Unterzahlspezialist, der von "The Hockey News" zum härtesten Spieler der NHL ernannt worden ist, hatte am 22. April im Spiel gegen die New Jersey Devils einen Schuss ins Gesicht bekommen und dabei eine Gehirnprellung erlitten. Am Samstag kehrte er für die vierte Partie des Conference-Finales gegen die Montreal Canadiens in das Flyers-Team zurück und verdrängte Nödl auf die Tribüne.

Der 23-jährige Wiener hat die gesamte zweite Play-off-Runde gegen die Boston Bruins (4:3) und die ersten drei Partien gegen die Canadiens (2:1) gespielt. Da auch Jeff Carter, der Flyers-Topscorer des Grunddurchgangs, am Samstag rund einen Monat nach einem Bruch in einem Fuß zurückkehrte, sind die Chancen von Nödl auf weitere Einsätze derzeit gering. (APA)